“Ich habe keine Zukunft”, witzelte einer der Schüler zu Beginn der Woche für Berufsorientierung.

Eine Kreativaufgabe später meinte er: “Ich hab grad wirklich was fürs Leben gelernt: dass man bei Problemen nicht sofort bewerten muss, sondern erstmal ausprobieren kann. Dann kommt man auf viel bessere Gedanken.” Er schnitt im Kreativitätstest mit am Besten ab.

Fit für die Arbeitswelt von morgen durch Berufsorientierung

Diese Erkenntnis machte ein Teilnehmer unseres zweiten NachwuchsKraft-TrainingsCamps, das wir in Zusammenarbeit mit der Stadt und Region Hannover durchgeführt haben. Mit Schüler:innen der 9. und 10. Klasse der IGS Vahrenheide gestalteten wir eine Woche zur Berufsorientierung im Co-Working-Space GundWERK. 

Die Fähigkeit, experimentierfreudig an Aufgaben heranzugehen, hilft dabei, Probleme zu lösen. Diese Kompetenz war dabei nur einer von vielen Future Skills, um die es in der Woche ging. Ziel war es, junge Menschen fit für die Arbeitswelt von morgen zu machen und ihnen praktische Einblicke in die Berufswelt zu geben. Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Unternehmen aus der Region zusammen.

Das Fazit dieses Camps

>>> 73% der Teilnehmer*innen fühlen sich nun sicherer, sich zu bewerben.
>>> 84% fühlen sich besser auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.
>>> 68% machen sich weniger Druck über ihre Entscheidung zur Ausbildung und wollen vorher mehr ausprobieren.

Sieben der Teilnehmer*innen kamen nach deren Vorstellung sofort mit dem Interkulturellen Sozialdienst GmbHHandwerkskammer HannoverDEHOGA und Gundlach Bau und Immobilien über Praktika ins Gespräch.

Sieben weitere haben sich für eine Unterstützung durch die Ausbildungspaten vom Freiwilligenzentrum Hannover entschieden, um weitere Hilfe im Bewerbungsprozess und in der Ausbildung zu bekommen.

Außerdem wurde das Programm abgerundet durch die Unterstützung von ContinentalSchülerkarriere und FORSCHERBOX.

Vielen Dank an die gute Zusammenarbeit – auch mit der Region Hannover, dem Fachbereich Schule der Landeshauptstadt Hannover, dem Land Niedersachsen und Digitales Hannover, die das Projekt ermöglichen.